Elektronischer Gerichtssaal Sozialgericht Nürnberg
Nürnberg
Projekt
Diverse Sanierungsmaßnahmen im Landessozialgericht München
Bauherr
Sozialgericht Nbg
Sozialgericht Nbg
Vertreten durch
Staatliches Bauamt München 1
Staatliches Bauamt München 1
Objektplanung
Bohn Architekten GbR
Leistungsphasen
1 bis 9, HOAI
Fertigstellung
2025
Baukosten
? (Fr. Höbel)
Details
Umbau Pforte
Umbau Rechtsantragsstelle
Sanierung Flur Gerichtssäle
Sanierung Büro Präsident
Sanierung Fassade
Einbau Scanraum
Sanierungsmaßnahmen Bayerisches Landessozialgericht
Das Landessozialgericht München ist ein imposanter Gebäudekomplex an der Ludwigstraße, zwischen Rheinbergerstraße im Süden und Theresienstraße im Norden. Es wurde um 1830 als repräsentatives Wohnquartier im klassizistischen Baustil errichtet. Die Architekturgliederung folgt dem Vorbild der italienischen Bauten aus der Renaissance, hier besonders den Florentinischen, und weist vier Geschossebenen auf.
Sanierung Fassade
Bisherige Erkenntnisse weisen darauf hin, dass für die Erbauungszeit nur noch wenige datierende Putz- und Fassungsbestände erhalten sind. Die Befunde lassen diesbezüglich umfassende Renovierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen erkennen. Insgesamt konnten mindestens drei unterschiedliche Bau – und Renovierungsphasen bestimmt werden. Ein intakter historischer, respektive erbauungszeitlicher Bestand ist nicht erhalten.
Für die nun erfolgte Sanierung der Fassade wurde ein Farbton gewählt, der vermutlich nicht dem Erstanstrich, sondern einem der darauffolgenden Anstriche und somit dem vor kurzem aufgebrachten Anstrich des Nachbargebäudes entspricht. Dieses ist Teil des Gebäudekomplexes, nicht aber im Besitz des Freistaates Bayern.
Im Verlauf der umfassenden Sanierungsmaßnahmen wurden die, durch eine restauratorische Befundsicherung ermittelten Bauschäden beseitigt und die Stocktondi befestigt. Fehlende Stucktondi wurden nachgegossen.
Umbau Pforte und Umbau Rechtsantragstelle
Nach einer sicherheitstechnischen Analyse und Stellungnahme der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums München wurde der Einlass in das Gerichtsgebäude neustrukturiert und sicherheitstechnisch aufgerüstet.
Durch eine große durchbruchhemmende Glasscheibe mit einer G30-Verglasung wurde die Einsicht des Pfortenpersonals in den Eingangsbereich maximiert. Hierfür wurde eine Zulassung im Einzelfall beantragt.
Die Rechtsantragstelle befindet sich nun angrenzend an die Pforte. Um ein direktes Aufeinandertreffen der Klienten auf das Personal des Landessozialgerichtes in einem ersten Schritt zu verhindern, wurde die Wegeführung erneuert und für die Erstaufnahme von Anträgen eine Glastrennwand mit Durchreiche errichtet.
Der bis heute erhaltene Baukomplex, in Form einer Blockbebauung an der Ludwigstraße, stellt ein bedeutendes städtebauliches Ensemble dar.
Bisherige Erkenntnisse weisen darauf hin, dass für die Erbauungszeit nur noch wenige datierende Putz- und Fassungsbestände erhalten sind. Die Befunde lassen diesbezüglich umfassende Renovierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen erkennen. Insgesamt konnten mindestens drei unterschiedliche Bau – und Renovierungsphasen bestimmt werden. Ein intakter historischer, respektive erbauungszeitlicher Bestand ist nicht erhalten.
Für die nun erfolgte Sanierung der Fassade wurde ein Farbton gewählt, der vermutlich nicht dem Erstanstrich, sondern einem der darauffolgenden Anstriche und somit dem vor kurzem aufgebrachten Anstrich des Nachbargebäudes entspricht. Dieses ist Teil des Gebäudekomplexes, nicht aber im Besitz des Freistaates Bayern.
Im Verlauf der umfassenden Sanierungsmaßnahmen wurden die, durch eine restauratorische Befundsicherung ermittelten Bauschäden beseitigt und die Stocktondi befestigt. Fehlende Stucktondi wurden nachgegossen.
Umbau Pforte und Umbau Rechtsantragstelle
Nach einer sicherheitstechnischen Analyse und Stellungnahme der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums München wurde der Einlass in das Gerichtsgebäude neustrukturiert und sicherheitstechnisch aufgerüstet.
Durch eine große durchbruchhemmende Glasscheibe mit einer G30-Verglasung wurde die Einsicht des Pfortenpersonals in den Eingangsbereich maximiert. Hierfür wurde eine Zulassung im Einzelfall beantragt.
Die Rechtsantragstelle befindet sich nun angrenzend an die Pforte. Um ein direktes Aufeinandertreffen der Klienten auf das Personal des Landessozialgerichtes in einem ersten Schritt zu verhindern, wurde die Wegeführung erneuert und für die Erstaufnahme von Anträgen eine Glastrennwand mit Durchreiche errichtet.
Einbau Scanraum
Zur Digitalisierung alter Gerichtsakten wurde ein abgeschlossener Scanraum in der Bibliothek des Landessozialgerichtes errichtet. Zur Belichtung für die nicht ständigen Arbeitsplätze wurde eine Glastrennwand als Zargenanlage gewählt.
Sanierung Büro Präsident
Aufgrund bestehender Mängel der abgehängten Decke im Büro des Präsidenten wurde dieses brandschutztechnisch ertüchtigt und neu ausgebaut. Hierfür wurden die Verkabelung und die Belüftung, sowie alle Oberflächen erneuert. Bestehende Einbauschränke wurden ergänzt und Heizkörperverkleidungen angebracht.
Umbau Elektronischer Gerichtssaal
Zur Digitalisierung der Sozialgerichtsbarkeit in Bayern haben wir, zusammen mit dem Nutzer und dem Staatlichen Bauamt München 1, ein Konzept für die zukünftige Ausgestaltung von Gerichtssälen in allen Sozialgerichten Bayerns erarbeitet.
Sanierung Flur Gerichtssäle
Aufgrund brandschutztechnischer Mängel musste der Wartebereich zu den Gerichtssälen des LSG saniert werden. Akustik und Beleuchtung wurden verbessert. Die Brandschutzdecke wurde aufgrund einer sehr hohen Installationsdichte klappbar ausgeführt.
Zur Digitalisierung alter Gerichtsakten wurde ein abgeschlossener Scanraum in der Bibliothek des Landessozialgerichtes errichtet. Zur Belichtung für die nicht ständigen Arbeitsplätze wurde eine Glastrennwand als Zargenanlage gewählt.
Sanierung Büro Präsident
Aufgrund bestehender Mängel der abgehängten Decke im Büro des Präsidenten wurde dieses brandschutztechnisch ertüchtigt und neu ausgebaut. Hierfür wurden die Verkabelung und die Belüftung, sowie alle Oberflächen erneuert. Bestehende Einbauschränke wurden ergänzt und Heizkörperverkleidungen angebracht.
Umbau Elektronischer Gerichtssaal
Zur Digitalisierung der Sozialgerichtsbarkeit in Bayern haben wir, zusammen mit dem Nutzer und dem Staatlichen Bauamt München 1, ein Konzept für die zukünftige Ausgestaltung von Gerichtssälen in allen Sozialgerichten Bayerns erarbeitet.
Der Gerichtssaal Nr. 3, inkl. IT und Medientechnik, ist als Pilotprojekt konzipiert.
In Zukunft sollen sich Beklagte, Kläger und Richter nicht mehr frontal gegenüber sitzen, sondern in einer kreisförmigen Sitzordnung begegnen, um dadurch unterstützt miteinander zu einer Lösungsfindung beizutragen.
Aufgrund brandschutztechnischer Mängel musste der Wartebereich zu den Gerichtssälen des LSG saniert werden. Akustik und Beleuchtung wurden verbessert. Die Brandschutzdecke wurde aufgrund einer sehr hohen Installationsdichte klappbar ausgeführt.